Das Projekt „Q_munity - Rassismuskritik und Empowerment für die queere Jugendarbeit“ ergänzt seit Oktober 2016 die Arbeit der Fachstelle Queere Jugend NRW an der Schnittstelle lsbtiq* Jugendarbeit und Flucht-, Migrations- und Rassismuserfahrung. Die Projektkoordination bietet Fachberatung, Vernetzung, Koordination und finanzielle Förderung von regionalen Projekten in NRW. Damit queere Jugendliche mit Flucht-, Migrations- und/oder Rassismuserfahrung sichtbar(er) werden können und in der Jugendarbeit mit ihren Bedarfen und Erfahrungen berücksichtigt werden, braucht es eine Gleichzeitigkeit von Sensibilisierung und Empowerment.
Folgende Schwerpunkte sind Teil des Projektes:
Beratung, Vernetzung, Weiterbildung und Empowerment der hauptamtlichen Jugendarbeiter*innen und ehrenamtlichen Gruppenleiter*innen in NRW
Beratung und Begleitung von geflüchteten lsbtiq* Jugendlichen und jungen Erwachsenen und Bi_PoC (Black, indigenous, People of Color), die sich an die Treffs und Gruppen wenden
Sensibilisierung jugendlicher Besucher*innen für die Themen Rassismus, Migration und Flucht sowie ihre Einbindung und Mitgestaltung bei der Öffnung der Gruppe und der Strukturen für Jugendliche mit Mehrfachzugehörigkeit
Einzelveranstaltungen und Projekte zu den Themen Jugendarbeit im Kontext lsbtiq* und Flucht, Migration & Rassismus
Neben der Arbeit mit und für queere Jugendliche mit Flucht-, Migrations- und Rassismuserfahrung ist das Projekt explizit auch auf die Arbeit mit den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Jugendarbeiter*innen und den bisherigen Strukturen ausgerichtet. Dies geht einher mit einer Sensibilisierung der angestellten Personen für die Themen Flucht, Migration und Rassismus. Gleichzeitig ist die Arbeit in geschützten Räumen (Safer Spaces) ein wichtiger Aspekt für den Austausch, die Stärkung und die Sichtbarkeit für queere Jugendliche mit Mehrfachzugehörigkeit. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der landesweiten Selbstorganisation und Vernetzung queerer Jugendlicher mit Fluchterfahrung/Bi_PoC.
Infos direkt für junge Queers nach Flucht
Kontakt:
[email protected]
Hier stellt sich das Projekt Q_munity vor: